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Forschungsmethoden

Neuropsychologische Forschung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Gehirn und Verhalten. Um diese Vorgänge zu untersuchen, werden verschiedenste Methoden angewandt.

Beispiele neuropsychologischer Forschungsmethoden sind:

- Standardisierte neuropsychologische Testverfahren
Das Ziel dieser standardisierten Prüfverfahren ist es, kognitive und affektive Leistungen und Beeinträchtigungen zu erfassen und zu objektivieren (bspw. Intelligenztests, Aufmerksamkeitstest, Rechnentests etc.). Die erfassten Leistungsmerkmale können in Beziehung zu einer Vergleichsgruppe gesetzt werden und erlauben somit eine aktuelle Leistungseinschätzung sowie die Möglichkeit, Verläufe zu kontrollieren.

- Elektroenzephalographie (EEG)
Das EEG ist eine schmerzfreie, nicht invasive und ungefährliche Untersuchungsmethode, die es erlaubt, die unter der Hirnrinde aktiven Potentiale abzuleiten. Dazu werden Elektroden benötigt, die mit einer speziellen Kappe auf der Kopfoberfläche angebracht werden. Die abgeleiteten elektrischen Spannungsschwankungen variieren in Abhängigkeit der gerade anliegenden psychischen und physischen Zustände (Jäncke, 2005) und können aufgezeichnet und weiterverarbeitet werden.

- Magnetresonanztomographie
Strukturelle Magnetresonanztomographie (sMRT):
Diese Methode erlaubt es, die hirnanatomischen Strukturen sichtbar zu machen und Gruppenvergleiche durchzuführen.

Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)
Bestimmte neurophysiologische Veränderungen in bestimmten Hirnregionen werden durch die Methode der fMRT mehr oder weniger präzise gemessen (Jäncke, 2005) und können räumlich lokalisiert werden.

Wie läuft eine MR-Untersuchung ab? VIDEO anschauen!

 

Literatur: Jäncke, L. (2005). Methoden der Bildgebung in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften. Kohlhammer.